Was "gesund" bedeutet, ist hoch umstritten; sowohl umgangssprachlich als auch in der Ernährungswissenschaft. Dagegen verweist das Wort "hochwertig" auf die Zusammensetzung von Mahlzeiten aus bestimmten lebenswichtigen Nährstoffen in bestimmten Mengen.
Der Satz "Denn gesunde Kinder lernen besser." soll wegfallen. Welche Kinder sind gesund, welche sind krank? Auch Kinder mit Krankheiten können gut lernen.
Schon seit mehreren Jahren gilt für die Verpflegung in Stuttgarter Bildungseinrichtungen, dass mindestens 20% der Produkte aus biologischem Anbau stammen. Diese 20%-Regelung ist auch in vielen anderen Städten der Republik zum Standard geworden.
Die allgemeine Formulierung im Wahlprogrammentwurf fällt hinter diesen Standard zurück. Dagegen sollten wir Grünen uns dafür einsetzen, dass der Bio-Anteil in der Kita- und Schulernährung erhöht wird auf 40%.
Was wir Grünen für den "Idealfall" anstreben, das bleibt ferner Wunschtraum. Wie er jemals Realität werden kann, steht in den Sternen. Wir wollen aber für die Kommunalpolitik machbare politische Maßnahmen aufzeigen. Deshalb stehen wir Grünen für möglichst konkrete politische Schritte, mit denen wir die Ernährung in Bildungseinrichtungen (Stichwort: Frischeküche) verbessern können.
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