Verfahrensvorschlag

1.1 Klimaneutralität und –anpassung

Umsetzung unserer Klimaziele

Wir befinden uns auf dem Weg zur Klimaneutralität und wollen die Emissionen in Stuttgart sektorübergreifend bis 2035 auf Null reduzieren. Um diese Transformation kraftvoll zu meistern ist eine solidarische Stadtgesellschaft und eine leistungsstarke Stadtverwaltung gefragt.

• Die Stärkung des sozialen Zusammenhalts ist ein grundlegender Baustein für gelungenen Klimaschutz. Bei allen konkreten Maßnahmen setzen wir uns für ihre soziale Ausgewogenheit ein.

• Die Klimakrise betrifft nahezu alle Bereiche unserer Gesellschaft. Wir setzen uns für eine bereichsübergreifende Zusammenarbeit der Ämter der Stadtverwaltung mit lokalen Unternehmen ein. Klimaschutzkompetenzen sollen in allen Ämtern vorliegen und Maßnahmen effizient umgesetzt werden.

• Ämter mit Kernkompetenzen für die Erreichung der Klimaziele brauchen klare Mandate und ausreichend personelle Kapazitäten. Wir setzen uns für eine gute Organisationsstruktur und die Gewinnung von Fachpersonal ein.

• Kühle Orte sollen für alle erreichbar und ausreichend vorhanden sein. Durch die zukünftig häufiger auftretenden Extremwetterereignisse im Stuttgarter Kessel sind Grüne Oasen braucht es deshalb vor allem in dicht besiedelten Gebieten besonders wichtig.

• Wir wollen die Beratungsangebote der Stadt ausweiten. Dazu gehört eine aufsuchende Beratung unter Mitwirkung der Solarscouts..

• Dafür soll der Klimaschutzbericht mit passenden Kennzahlen weiterentwickelt werden. Der Klimamobilitätsplan muss weiter erstellt und weiterentwickelt werden.

• Das von uns initiierte Parkraummanagement ist ein Erfolg und schafft Gestaltungsspielräume. Die Einnahmen sollen in Zukunft von der Autogröße abhängig sein. Die dadurch entstehenden Spielräume wollen wir nutzen, um Verbesserungen im öffemntlichen Raum umzusetzen und die Wohngebiete an die Auswirkung der Klimaerhitzung anzupassen.

• Der neue Hauptbahnhof wird in den nächsten Jahren in Betrieb gehen. Wir setzen uns dafür ein, dass der Start schrittweise und geordnet erfolgt.Solange noch Züge in den bestehenden Bahnhof einfahren, verbleibt die S-Bahn auf ihrer heutigen Streckenführung, damit die Gäubahn bis zur vollständigen Inbetriebnahme des Tiefbahnhofs in Betrieb bleiben kann.

• Aber auf Gehwegen wollen wir sie nicht haben. Wir wollen auf den Straßen und auf »Stuttgarter Rechtecken« obligatorische Abstellflächen für Räder und E-Scooter schaffen.

• Alltag bewältigen können. Die Stadt muss geschlechter- und generationengerecht geplant werden. Deswegen setzen wir uns dafür ein, dass Daten für die Stadtplanung nach Geschlecht aufgeschlüsselt erhoben und im Open Data Portal zur Verfügung gestellt werden.

• Plätze wollen wir den Menschen zurückgeben. Den Schützenplatz hat sich eine Initiative zurückerobert, der Bismarck-Platz wurdeBismarckplatz wird nach einem Verkehrsversuch umgestaltet. Solche Projekte unterstützen wir.

• Stadtgestaltungselemente wie z.B. Betonklötze, Stacheln oder Sperren, die Menschen den Aufenthalt und das Verweilen im öffentlichen Raum absichtlich ungemütlich machen sollen lehnen wir ab und wollen wir abbauen.

Für bessere Bildungschancen für alle Kinder unabhängig von ihrer Herkunft sehen wir einen Ausbau des Ganztags als unerlässlich. 2013 hat Stuttgart ein hervorragendes Konzept zum Ausbau des Ganztags an

erwerben und demokratisches Handeln einüben können. Das befähigt sie, für Freiheit und ToleranzVielfalt und gegen Extremismus, Rassismus und Ausgrenzung einzutreten.

• Bildungseinrichtungen sollen sich dem Stadtteil öffnen. Schulhöfe sollen außerhalb der Schulzeiten für andere geöffnet werden.

• Schulhöfe sollen außerhalb der Schulzeiten für alle Kinder und Jugendlichen geöffnet werden.

• Wenn möglich, sollen sie einen Campus bilden, der auch von anderen zur Verfügung steht.

• Dort, wo es aufgrund der örtlichen Nähe her möglich ist, sollen Bildungseinrichtungen auf einem gemeinsamen Campus kooperieren, um gemeinschaftliche Nutzungen zu erreichen.

• Damit die digitalen Einrichtungen auch funktionieren müssen sie von Expert*innen zuverlässig betreut werden.

• Für eine funktionierende digitale Infrastruktur die von Fachkräften zuverlässig betreut werden.

• Um den Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen ohne Belästigung mit freier Wahl von Methode und Ärzt*in in Stuttgart zu gewährleisten, müssen die verschiedenen Möglichkeiten geprüft und auf den Weg gebracht werden. Wichtig ist uns auch, dass eine neutrale und ergebnisoffene Schwangerschaftsberatung weiterhin angeboten wird.

• steigern und deshalb die Aktivitäten im Rekrutierungs- und Personalmanagement weiter fördern sowie die Vielfalt des städtischen Personals unterstützen.

• Bürgerservice, Beratung und Information wollen wir weiter dezentral und niederschwellig in den Stadtbezirken anbieten. Dafür setzen wir uns auch für die Wiedereröffnung geschlossener Bürgerbüros ein.